Die Flächen

Im Januar 2018 konnten 14,65 ha Fläche bei Sehlis kaufen, aufgeteilt in drei Ackerflächen und eine kleine Wiese. Die Flächen liegen in der Leipziger Tieflandbucht nördlich der Parthe. Außerhalb der Flussaue ist die Landschaft durch eiszeitliche Endmoränen geprägt. 
Diese Flächen werden etwa zur Hälfte von der Apfelsternwarteund zur Hälfte von der Ackerilla bewirtschaftet. Die kleine Wiese und ein halber Hektar Ackerland unmittelbar an der Parthe sowie der größere Acker welche von der Apfelsternwarte bewirtschaftet werden, sind in der Karte unten zu sehen (gelb markiert).

Kontakt

Ackerilla e.G.
Eisenbahnstr. 125
04315 Leipzig

kontakt@ackerilla.de 
www.ackerilla.de 

Wie geht es jetzt weiter?

Seit dem 1.10.2019 sind wir auf unserer Fläche (dem Flurstück 123, dazu weiter unten mehr), haben einen Zaun gebaut, Hecken gepflanzt und einen Bauwagen aufgestellt. Der Mitglieder-Verein hat sich gegründet und wir konnten die ersten Ernteteilerïnnen für unsere Solawi bei uns begrüßen. Auf unserem Blog auf Ackerilla.de informieren wir Dich regelmäßig über Neuigkeiten, Du kannst Dich aber auch auf unseren Newsletter setzen lassen (dazu gerne eine Mail an kontakt@ackerilla.de senden). Und Du kannst uns auch weiterhin unterstützen:

So kannst du uns weiterhin unterstützen. Schon ab 250€ kannst du uns helfen, das Projekt zu finanzieren, indem du:

- einen oder mehrere Anteile an der Kulturland-Genossenschaft für den Landkauf zeichnest (à 500€) und/oder

- der Ackerilla Betriebsmittel GmbH Nachrangdarlehen für den Aufbau der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) zur Verfügung stellst (ab 250€).

Ernteteilerïn für die Saison 2024 wirst und Mitglied in unserem Verein wirst (Infos dazu auf ackerilla.de)

Unser großes Ziel haben wir noch immer im Blick:

- 400.000€ in Genossenschaftsanteilen für den Landkauf. 240.000€ brauchen wir für die Flächen in Sehlis, weitere 160.000€ würden wir im Rahmen der Kampagne gerne für weitere Landkäufe in der Region zusammenbekommen.

- 200.000€ in Nachrangdarlehen für die Infrastruktur unseres neuen Gärtnerhofes

Über die Kulturland-Genossenschaft

Die Kulturland eG ist eine Gemeinschaft von Bäuerinnen und Bauern und Bürgerinnen und Bürgern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, landwirtschaftliche Flächen aus der Spekulation zu befreien. Mit dem Geld aller Genossinnen und Genossen erwirbt die Kulturland eG landwirtschaftliche Flächen, um sie im Sinne einer modernen „Allmende“ langfristig zu sichern und zu günstigen Konditionen an Höfe, die ökologisch wirtschaften und sich darüber hinaus sozial öffnen und bewusst in ihre Region einbinden, zu verpachten.


Land ist zum Spekulationsobjekt geworden

Seit Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 fließt immer mehr Spekulationsgeld von außerlandwirtschaftlichen Investoren in Äcker, Grünland und Wald als sicheren Hafen für ihre Geldanlage. Als Folge haben sich die landwirtschaftlichen Bodenpreise in Deutschland alleine in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. 

Heutige Hofübernahmen sind so häufig mit jahrzehntelanger Verschuldung verbunden oder finanziell untragbar. Obwohl Nachwuchs an motivierten, kompetenten Menschen in der Landwirtschaft vorhanden wäre, verfügen diese nicht über das notwendige Kapital, um Höfe und Land zu übernehmen. Bestehende Höfe stehen in einem unaufhörlichen finanziellen Überlebenskampf. Die Folge davon ist, dass immer weniger Menschen mit immer größeren Maschinen immer größere Flächen bewirtschaften. Soziale und ökologische Gedanken finden in dieser Art der Landwirtschaft keinen Platz. 

Wenn Bäuerinnen und Bauern sich selbst, ihre Tiere und Pflanzen und den Boden ausbeuten müssen, dann zahlen wir alle den Preis dafür, denn Landwirtschaft ist Gemeingut. Unser aller Gesundheit, individuell und als Gesellschaft, hängt daran, dass wir heute und für Generationen eine gesunde, vielfältige und handwerkliche Landwirtschaft betreiben. 

Um der Spekulation mit landwirtschaftlichem Land Einhalt zu gebieten, wurde die Kulturland-Genossenschaft ins Leben gerufen. Über die Kulturland eG können Kundïnnen, Bürgerïnnen und Freunde gemeinschaftlich Eigentümerïnnen von Boden werden. Dieser Boden wird so dem Spekulationsmarkt entzogen und langfristig an ökologisch wirtschaftende und regional eingebundene Betriebe verpachtet.

 2.000 Quadratmeter für eine gesunde Ernährung

Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung braucht jeder von uns 2.000 Quadratmeter Landwirtschaftsfläche. Wäre es nicht schön zu wissen, was dort passiert, wer das Land bewirtschaftet, wie damit umgegangen wird?

Die Kulturland-Genossenschaft ermöglicht es Dir, für Deine 2.000 Quadratmeter – oder weniger, oder mehr – reale Verantwortung zu übernehmen. Ein Genossenschaftsanteil kostet 500 Euro und sichert so 150 Quadratmeter langfristig für den Hof. Um “Deine” 2.000 Quadratmeter zu sichern müsstest du 13 Anteile erwerben. Aber gern auch mehr: für Deine Kinder, Eltern, Freunde...