Hof Berg
Hof Berg ist der älteste Bioland-Betrieb Schleswig-Holsteins. Seit 1979 und über 35 Jahren wird der Betrieb nach den Bioland-Richtlinien bewirtschaftet. Falk Teschemacher und René Kohler erzeugen eine Fülle leckerer Milchprodukte, die auf den Wochenmärkten in der Region vermarktet werden.
Unser Bauernhof liegt zwischen Plön, Lütjenburg und Malente in der Holsteinischen Schweiz, unweit der Ostsee. Sanfte Hügel und Senken, viele kleine Seen und Feldhecken prägen die Landschaft. Hier bewirtschaften wir knapp 150 Hektar Land, melken an die 60 Schwarz- und Rotbunte Kühe und verarbeiten deren Milch zu Käsespezialitäten. Aus Überzeugung belassen wir unseren Kühen ihre Hörner.
Aktuell haben wir die Möglichkeit, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hof 10 Hektar Weideflächen für unsere Kühe zu erwerben, die wir schon seit langem im Pachtverhältnis bewirtschaften. Für die artgerechte Haltung unserer Milchkühe sind diese hofnahen Flächen von existenzieller Bedeutung.
Mit der Kulturland-Genossenschaft bieten wir unseren Kundïnnen und Freunden eine Beteiligungsmöglichkeit am Flächenkauf an, denn der Kaufpreis in mittlerer sechsstelliger Höhe würde uns auf Jahre hinaus belasten.
Zeichne einen oder viele Genossenschaftsanteile à 500 €, um dieses Grünland dauerhaft für die biologische Bewirtschaftung zu sichern und das Land für kommende Generationen zu bewahren!
Die Fläche
In der Karte sind die gekauften Flächen gelb markiert.
Videoportrait über den Hof Berg
Worum es geht
Seit Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 fließt immer mehr Spekulationsgeld von außerlandwirtschaftlichen Investoren in Äcker, Grünland und Wald als sicheren Hafen für ihre Geldanlage. Als Folge haben sich die landwirtschaftlichen Bodenpreise in Deutschland alleine in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.
Heutige Hofübernahmen sind so häufig mit jahrzehntelanger Verschuldung verbunden oder finanziell untragbar. Obwohl Nachwuchs an motivierten, kompetenten Menschen in der Landwirtschaft vorhanden wäre, verfügen diese nicht über das notwendige Kapital, um Höfe und Land zu übernehmen. Bestehende Höfe stehen in einem unaufhörlichen finanziellen Überlebenskampf. Die Folge davon ist, dass immer weniger Menschen mit immer größeren Maschinen immer größere Flächen bewirtschaften. Soziale und ökologische Gedanken finden in dieser Art der Landwirtschaft keinen Platz.
Wenn Bäuerinnen und Bauern sich selbst, ihre Tiere und Pflanzen und den Boden ausbeuten müssen, dann zahlen wir alle den Preis dafür, denn Landwirtschaft ist Gemeingut. Unser aller Gesundheit, individuell und als Gesellschaft, hängt daran, dass wir heute und für Generationen eine gesunde, vielfältige und handwerkliche Landwirtschaft betreiben.
Um der Spekulation mit landwirtschaftlichem Land Einhalt zu gebieten, wurde die Kulturland-Genossenschaft ins Leben gerufen. Über die Kulturland eG können Kundïnnen, Bürgerïnnen und Freunde gemeinschaftlich Eigentümerïnnen von Boden werden. Dieser Boden wird so dem Spekulationsmarkt entzogen und langfristig an ökologisch wirtschaftende und regional eingebundene Betriebe verpachtet.
2000 Quadratmeter für eine gesunde Ernährung
Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung braucht jeder von uns 2.000 qm Landwirtschaftsfläche. Wäre es nicht schön zu wissen, was dort passiert, wer das Land bewirtschaftet, wie damit umgegangen wird?
Die Kulturland-Genossenschaft ermöglicht es Dir, für 2000 Quadratmeter – oder weniger, oder mehr – reale Verantwortung zu übernehmen. Ein Genossenschaftsanteil kostet 500 Euro und sichert so ca. 150 qm langfristig für den Hof Berg. Mit 14 Genossenschaftsanteilen oder 7.000 Euro kannst Du also 2000 Quadratmeter für Hof Berg sichern.
Über die Kulturland-Genossenschaft
Die Kulturland eG ist eine Gemeinschaft von Bäuerinnen und Bauern und Bürgerinnen und Bürgern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, landwirtschaftliches Land aus der Spekulation zu befreien. Mit dem Geld aller Genossinnen und Genossen erwirbt die Kulturland eG landwirtschaftliche Flächen, um sie im Sinne einer modernen „Allmende“ langfristig zu sichern und zu günstigen Konditionen an Höfe, die ökologisch wirtschaften und sich darüber hinaus sozial öffnen und bewusst in ihre Region einbinden, zu verpachten.