Die Flächen
Die 7,5 Hektar Acker und Weiden, die die Kulturland eG für den Schwalbenhof sichern konnte, waren bislang zum Teil gepachtet. Jetzt können die Flächen dauerhaft für die Weiterentwicklung des Betriebes genutzt und kompromisslos biodynamisch bewirtschaftet werden. Aus eigenen Mitteln hätte der Betrieb die Flächen nicht kaufen können.
Kontakt
Betriebsgemeinschaft Schwalbenhof
Rathausstr. 37
55608 Berschweiler
Tel.: 06752 2106
kontakt@schwalbenhof.de
www.schwalbenhof.de
Landwirtschaft in Gemeinschaft
Mit dem 1984 gegründeten Schwalbenhof e.V. als gemeinnützigem Eigentümer, verfolgt der Betrieb neben der Produktion gesunder Nahrungsmittel auch das Ziel der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, um junge Menschen an die biologisch-dynamische Arbeitsweise heranzuführen und darin auszubilden. Der Hof ist daher auch als "Lernort Bauernhof" anerkannt. Mit Besichtigungsmöglichkeiten und Hoffesten öffnen sich die Hoftüren immer wieder für unterschiedliche Besucher*innen, wodurch Landwirtschaft erfahrbar gemacht wird. Ein Verein als Träger des Betriebes passt auch zu den Idealen des Gründers:
„Mein Grundimpuls war eigentlich der, keinen traditionellen bäuerlichen Familienbetrieb in Privatbesitz zu entwickeln, sondern mein Ansatz war von Anfang an, auch neue soziale Strukturen zu entwickeln, hier eine lebendige Gemeinschaft aufzubauen. (Clemens Dorn, Begründer des Schwalbenhofs)"
Dieser Gemeinschaftsgedanke spiegelt sich unter anderem in der zum Hof gehörenden Solidarischen Landwirtschaft wider, die einen Teil des Vertriebskonzepts bildet. Außerdem werden die hofeigenen Produkte noch auf Wochenmärkten sowie im Hofladen und über regionale Kooperationen vermarktet.
„Meine persönliche Zukunftsvision für diesen Ort hier ist, einen lebendigen Ort mit mehreren Menschen zu gestalten, zu bewahren, weiterzuentwickeln, wo wir in der Lage sind, gute Lebensmittel herzustellen und hier in der Region Menschen, die sich für gesunde Lebensmittel interessieren, zu versorgen. Und da finde ich das natürlich auch total super, dass es mittlerweile doch viele Organisationen gibt, wie auch Kulturland, dass wir in der Lage sind, konventionelles Land zu erwerben, um das für die Zukunft biologisch-dynamisch bewirtschaften zu können. Das finde ich ganz große Klasse! (Marian Dorn)"