Die vergangene Weltklimakonferenz hat erneut vor allem eines gezeigt: Die Gesellschaft muss ins Handeln kommen. Einzig auf eine internationale Einigung zu hoffen, genügt nicht. Alle Verantwortung auf das Individuum zu laden, scheint ebenso wenig zielführend. Deshalb bietet die Kulturland-Genossenschaft einen gemeinschaftlichen Weg, wie Bürger*innen ihre Handlungsmotivation mit Blick auf den Klimaschutz wirkungsvoll einsetzen können: in der gemeinsamen Sicherung von Land für Biobetriebe.

Das funktioniert, indem Bürger*innen Genossenschaftsanteile zeichnen. Mit diesen Einlagen kauft die Kulturland eG landwirtschaftliche Flächen und stellt sie Biobetrieben langfristig zu fairen Bedingungen zur Verfügung. Auf diesem Weg fördern die Genossenschaftsmitglieder eine klimaschonende Landwirtschaft, und den  Schutz der Biodiversität. Ziel ist eine dauerhafte Sicherung von Boden für Mensch und Natur. Eine beruhigende Gewissheit in Zeiten voller Unsicherheiten, sowohl für Landwirt*innen als auch für Bürger*innen.

Genossenschaftsanteile können auch verschenkt werden, etwa zu Weihnachten. Eine schöne Geste! Denn mit der Miteigentümerschaft an biologischen Äckern und Wiesen wird auch Hoffnung verschenkt. Je nach Wunsch der Beschenkten kann die Einlage der Kulturland eG zur freien Verfügung gestellt oder ein bestimmter Betrieb damit gefördert werden. Auf www.kulturland.de. wird jedes Projekt mit einem Video vorgestellt. Wer möchte, kann sich auch vor Ort ein Bild davon machen, wie sich unsere Partnerhöfe für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Denn sie öffnen ihre Türen gerne für die Öffentlichkeit und bringen sich aktiv in ihrer Region ein. Schon über 1.200 Genoss*innen haben sich an der Kulturland eG beteiligt und deutschlandweit zusammen 573 Hektar Land für 34 Biobetriebe gesichert.